Wir gehen im Folgenden von der folgenden Adresse aus: www.hbg.aa.bw.schule.de

www
hbg
aa
bw
schule
de
          Top-Level-Domain: de
        Domain: schule  
      Sub-Domain: bw    
    Sub-Domain: aa      
  Sub-Domain: hbg        
Rechnername: www          
Tabelle: Eigenschaften der einzelnen Zonen
Rechner Frei wählbarer Name
SubDomain Kann vom Inhaber beliebig definiert werden
Domain Kurzbezeichnung der Institution oder Firmennamen. Kann vom Inhaber gewählt werden. Wird von der nationalen Internetorganisation verwaltet.
Top-Level-Domain Organisation oder Ländercode

Die unterste Hierarchiestufe eines Namensbaums ist die “Top-Level-Domain”. Die „Top-Level-Domains“ nach organisatorischen Merkmalen wurden bereits in den ersten Jahren der Gründung des Internet festgelegt und werden in den USA verwaltet.

Tabelle: Top-Level-Domains nach Organisationen
Domain Name Beschreibung
COM Commercial Organizations
EDU Educational Organizations
GOV Government Organizations
MIL Military Groups
NET Major Network Support Centers
ORG Other Organizations
INT International Organizations

Mit zunehmender Internationalisierung des Internet wurden dann Länderkürzel eingeführt. Diese geografischen Top-Level-Domains werden von den jeweiligen Internetorganisationen der Länder selbst verwaltet. Die Top-Level-Domain für Deutschland (de) wird vom DE-NIC verwaltet.

Tabelle: Auswahl geographischer Top-Level-Domains
Abkürzungen
Land
Abkürzungen
Land
AU Australien FI Finnland
BE Belgien FR Frankreich
CA Kanada IT Italien
CH Schweiz JP Japan
DE Deutschland NL Niederlande
DK Dänemark NO Norwegen
ES Spanien SE Schweden
US USA    

Die hierarchische Struktur wird weiter fortgesetzt und kann mehrere Zonen umfassen. Jede einzelne Zone wird in der Notation mit einem Dezimalpunkt von anderen Zonen getrennt. Jede Zone ist für die Namensvergabe selbst verantwortlich (siehe Beispiel oben www.hbg.aa.bw.schule.de). In jeder Zone sollte ein Name-Server vorhanden sein. Dies ist ein Rechner, auf dem eine Tabelle mit IP-Adressen und den dazugehörigen Namen geführt wird. Die Adresse seines übergeordneten Name-Servers wird ebenfalls in diese Tabelle eingetragen.

Um einen Namen in eine IP-Adresse aufzulösen, wird folgendermaßen vorgegangen: Der anfragende Computer (genannt Client) kennt seinen Name-Server; dessen IP-Adresse ist in der TCP/IP Konfiguration vorgegeben. Der Client übermittelt dem Server den Namen, der aufgelöst werden soll. Der Server sendet die entsprechende IP-Adresse zurück. Sollte er sie nicht in seiner Tabelle zur Verfügung haben, wird die Anfrage an den übergeordneten Server weiter gegeben.

Wird der Name von keinem Name-Server erkannt, dann erhält der Client eine Fehlermeldung, meist mit den Worten „DNS Name konnte nicht aufgelöst werden“.

Abbildung 3: Das System der Domain-Name-Server

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